IWB: Bau eines zweiten Basler Holzkraftwerks

Mit dem Bau eines zweiten Holfkraftwerks will IWB den Anteil der erneuerbaren Energie an der Fernwärmeproduktion weiter steigern und damit jährlich rund 19'000 Tonnen CO2 einsparen. Gestern ist der erste Teil des Dampfkessels auf der Baustelle angekommen.

Nach dem Spatenstich im Februar 2017 ist der Rohbau des zweiten Basler Holzkraftwerkes nahezu abgeschlossen. Mit dem Einbau des Dampfkessels beginnt jetzt die Anlagenmontage. Als eines der ersten und wichtigen Teile des neuen Kraftwerks wird derzeit der Dampfkessel geliefert und eingebaut. Darin wird der zu Strom- und Wärmeproduktion benötigte Dampf erzeugt. Dieser unter hohem Druck stehende Dampf ist 450 Grad Celsius heiss und gibt seine Energie an eine Dampfturbine und an das Fernwärmenetz ab.

Ab dem Winter 2018/19 soll das neue Kraftwerk aus Holzhackschnitzeln jährlich rund 80 Millionen Kilowattstunden ökologische Wärme und 27 Millionen Kilowattstunden erneuerbaren Strom produzieren. Gebaut wird das neue Kraftwerk unmittelbar neben der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Basel, der wichtigsten Produktionsstätte für das Basler Fernwärmenetz. Der Standort bietet den Vorteil, dass Synergien bei Personal und Infrastruktur genutzt werden können. Die Betriebsmannschaft der Kehrichtverwertungsanlage hat bereits umfassende Erfahrung mit dem Betrieb des ersten Holzkraftwerkes, das in die KVA integriert ist.

Mit dem Bau eines zweiten Holfkraftwerks will IWB den Anteil der erneuerbaren Energie an der Fernwärmeproduktion weiter steigern und damit jährlich rund 19'000 Tonnen CO2 einsparen.